1. Habe einen guten Grund
Warum möchtest du anfangen zu meditieren? Was ist dein „Warum“?
Um wirklich durchzuhalten und aus einer (spontanen) Idee eine echte Gewohnheit zu machen, brauchst du ein starkes Warum. Du brauchst einen, für dich, verdammt guten und wichtigen Grund, warum du etwas ändern willst. Gerade, um wirklich durchzuhalten, um sog. Durststrecken zu überwinden und dennoch weiter zu machen, brauchst du deinen Herzensgrund. Damit du bei Schwierigkeiten nicht aufgibst, sondern weiter „am Ball“ bleibst. Also, meine Liebe: Was ist dein Grund, um mit dem Meditieren anzufangen? Was möchtest du damit erreichen?
2. Dein Meditationsort
Suche dir einen Ort, an dem du dich wohl fühlst und mache ihn zu deinem Meditationsort. Natürlich kannst du überall meditieren, doch erfahrungsgemäß ist es für uns am leichtesten anzufangen, wenn wir einen bewussten Ort dafür erschaffen. 😉 Bei mir war das lange Zeit die Badewanne. Als ich angefangen habe zu meditieren, lag ich bei warmen 40 Grad in der Wanne und hatte meinen mp3 Player mit wasserfesten Ohrsteckern immer dabei. Welcher Ort könnte es bei dir sein?
3. Mach es einfach
Mach es dir einfach und mach es einfach. 😉 Du brauchst zum Meditieren nicht viel. An sich brauchst du nur dich selbst. 😉 Du kannst einfach entspannt atmen, deine Gedanken locker schweifen lassen und einfach in dich hinein spüren, wie es dir geht. Auch so kannst du ganz einfach und spielerisch mit dem Meditieren anfangen.
Auch wenn du als Mama wenig Zeit hast, reichen auch schon 5 Minuten, in denen du dich bewusst dir selbst zuwendest.
4. Erlaube dir, alles zu fühlen
Wenn du meditiert, dann bist du in dich selbst versunken. Du bist ganz nah bei dir und deinen Gefühlen und Empfindungen. Im Idealfall hat der Kopf grade Pause und ist aus. Meditieren heißt, ehrlich und tief in dich selbst hinein zu spüren. Alles, was du während einer Meditation fühlst, ist okay.
5. Lass dir Zeit
Nicht immer klappt meditieren auf Anhieb. Gerade, wenn du die Vorstellung hast, dass du dich mit Räucherstäbchen einfach auf ein Meditationskissen setzt und dann langsam ein und aus zu atmen. Manchmal wollen unsere Gedanken nicht still stehen, manchmal sind wir genervt oder wir bemerken in der Stille, dass wir traurig sind . All das ist okay. Lass dir Zeit und probiere dich einfach spielerisch aus. Vielleicht versuchst du auch mal, ob es dir an einem anderen Ort oder zu einer anderen Uhrzeit leicht fällt in die Ruhe und Stille zu kommen. Meditieren ist kein Leistungssport und es gibt auch kein richtig und falsch. Hauptsache ist, dass du immer wieder versuchst in die Stille zu kommen und einfach loslassen kannst. Dann meditierst du schon, egal, was du gerade tust.
Also, fang einfach an. Mach es nicht perfekt, sondern mit Liebe. 😊
Lass es dir gut gehen. Du hast es dir verdient.
Deine Martina